Wie hoch ist der maximale Bargeldbetrag, den ein Geldautomat bei Abhebung ausgibt?

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, Zahlungen zu tätigen. Auf diese Weise können die Zahlenden individuell entscheiden, was für sie am bequemsten ist.

 

 

So können sie zum Beispiel wählen, ob sie mit Bargeld oder mit Karte bezahlen wollen. Die Entscheidung mag auch von der jeweiligen Situation abhängen. Es gibt Anlässe, in denen Bargeld besser geeignet scheint, und andere, in denen sie es vorziehen, die Giro- oder Kreditkarte zu benutzen, um eine Ausgabe zu tätigen.

Wer lieber bar bezahlt, sollte wissen, wie viel Geld höchstens an einem Geldautomaten abgehoben werden kann.

Warum gibt es ein Limit für Bargeldabhebungen?

Wer sich mit frischem Bargeld versorgen möchte, geht in den meisten Fällen zur Bank oder Sparkasse, wo man es am Schalter oder am Geldautomaten bekommt. Dabei ist der Geldautomat viel schneller als der Schalterdienst. Außerdem steht er viel länger zur Verfügung, mitunter sogar 24/7, falls das jeweilige Kreditinstitut den Zugang zu seinem SB-Bereich nicht einschränkt. Prosegur übernimmt für seine Kunden aus dem Bankensektor das Geldautomaten-Management, füllt das Bargeld darin auf und gewährleistet den technischen Service.

Trotz aller Vorteile hat ein Geldautomat jedoch einen kleinen Nachteil: man kann nicht jederzeit so viel Geld abheben, wie man möchte, da mit dem betreffenden Kreditinstitut bestimmte Regeln vereinbart wurden. Die Automaten erlauben also nur das Abheben von Bargeld innerhalb bestimmter Betragsgrenzen

Das Limit für den Bargeldbetrag, der an einem Geldautomaten abgehoben werden kann, wird von jeder Person selbst festgelegt, wenn sie ein Konto eröffnet und den Kartenvertrag unterzeichnet. Dabei wird ein Höchstbetrag pro Tag und Woche festgelegt, der abgehoben werden kann. Es ist wichtig zu wissen, dass die Abhebung direkt mit der Karte und nicht mit der Person verknüpft ist, so dass ein und dieselbe Person, die mehrere Konten besitzt, mit den ihr gehörenden Karten mehrere Abhebungen gleichzeitig vornehmen kann. Wenn Kontoinhaber mehrere Karten für dasselbe Konto besitzen, können sie außerdem so viele Abhebungen am Geldautomat vornehmen, wie sie Karten besitzen. 

Warum sollte man überhaupt einen Höchstbetrag wählen, wenn man an einem Geldautomaten Bargeld abhebt? Ganz einfach aus Sicherheitsgründen. Je höher der Betrag ist, der abgehoben werden kann, desto mehr Geld kann bei einer einzigen Benutzung abgehoben werden, auch wenn Karte und Pin missbräuchlich verwendet werden. In solchen Situationen ist die Reaktionsfähigkeit minimal. Daher ist es immer ratsam, bei Einrichtung des individuellen Limits zurückhaltend zu sein.

Wie hoch ist das Limit für die Bargeldabhebung am Geldautomat?

Wenn man nicht mehr sicher ist, wie viel Bargeld man an einem Geldautomaten abheben kann, sollte man sich an seine Bank wenden. Der gängigste Betrag liegt bei etwa 1.000 Euro am Tag. Bei Jugendlichen ist die Grenze in der Regel niedriger. Bei der Einrichtung des individuellen Limits ist ferner zu beachten, dass in Deutschland der Freibetrag für Bargeldausgaben oder -einzahlungen laut Geldwäschegesetz bei 10.000 Euro liegt. Bei Überschreiten dieser Grenze muss die Herkunft des Geldes nachgewiesen werden können.

Wer über das individuelle Limit hinaus mehr Bargeld abheben möchte, muss sich mit seiner oder ihrer Bank in Verbindung setzen. Viele Kreditinstitute ermöglichen ihrem Kundenstamm heutzutage, das Limit bequem per Online-Banking selbst herauf- oder herunterzusetzen. So ist man unabhängig von den Öffnungszeiten des Bankschalters.

Wie erkennen Geldautomaten das Limit für Barabhebungen?

Wenn man nun weiß, wie viel Bargeld man an einem Geldautomat abheben kann, muss man zusätzlich die Funktionsweise der Automaten kennen. Das tägliche Limit wird jeden Tag um 00:00 Uhr erneuert. Dies bedeutet nicht, dass man exakt 24 Stunden warten muss, um die nächste Abhebung vorzunehmen, sondern dass das System lediglich das Datum ändern muss.

Wer sich im Ausland befindet, muss beachten, dass für die Karte die Uhrzeit des Landes gilt, in dem sie ausgestellt wurde, und nicht die Uhrzeit des Landes, in dem man sich aufhält. Außerdem sollte vor der Transaktion der Wechselkurs berücksichtigt werden, wenn man sich in einem Land außerhalb der Europäischen Union befindet.