Zahlungsmittel im Ausland: Sicher und bequem im Urlaub bezahlen

Reisen ins Ausland sind eine aufregende Möglichkeit, neue Kulturen zu entdecken und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln. Doch wie bezahlt man am besten, wenn man in einem fremden Land unterwegs ist?

 

 

Es ist ratsam, sich vorab über die gängigen Zahlungsmethoden im Reiseland zu informieren und entsprechend vorzubereiten.

Zahlungsmöglichkeiten im EU-Ausland

Bargeld

Bargeld ist nach wie vor eines der häufigsten Zahlungsmittel in Deutschland und Europa. Gleichzeitig gibt es Länder wie Schweden, wo Bargeld nicht mehr sehr weit verbreitet ist und nicht mehr überall angenommen wird. In den meisten Ländern gilt jedoch, dass es insbesondere in ländlichen Gebieten oder kleinen Geschäften vorkommen kann, dass keine Karten akzeptiert werden. Im EU-Ausland gestaltet sich die Bargeldnutzung relativ einfach: man nimmt sein Euro-Bargeld von zuhause einfach mit. Wenn es aufgebraucht ist, findet sich ohne großen Aufwand der nächste Geldautomat. Selbst in Ländern, die nicht den Euro als Währung haben, sind Geldautomaten weit verbreitet und oft günstiger als Wechselstuben.

Vorteile:

  • Hohe Akzeptanz.
  • Kein Risiko von technischen Problemen.
  • Wahrung von Anonymität.

Nachteile:

  • Risiko von Diebstahl oder Verlust.
  • Möglicherweise höhere Gebühren beim Geldabheben.

Kredit- und Debitkarten

Kredit- und Debitkarten sind im EU-Ausland sehr bequem. Viele Geschäfte, Restaurants und Hotels akzeptieren diese Zahlungsmittel, und dank der SEPA-Region (Single Euro Payments Area) sind Transaktionen meist kostengünstig.

Vorteile:

  • Breite Akzeptanz.
  • Sicher, da bei Verlust die Karte gesperrt werden kann.
  • Oft Bonuspunkte oder Versicherungen bei Kreditkarten.

Nachteile:

  • Eventuelle Gebühren.
  • Abhängigkeit von funktionierenden Kartenterminals.

Mobile Payment

Mobile Payment ist auch im EU-Ausland auf dem Vormarsch. Dienste wie Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay ermöglichen es, mit dem Smartphone zu bezahlen. Besonders in größeren Städten ist diese Methode sehr verbreitet.

Vorteile:

  • Sehr bequem und sicher.
  • Keine Notwendigkeit, eine physische Karte mit sich zu führen.

Nachteile:

  • Nicht überall akzeptiert.
  • Abhängigkeit von einem funktionierenden Smartphone und Internetverbindung.

 

Zahlungsmittel im Nicht-EU-Ausland

Bargeld

Im Nicht-EU-Ausland ist Bargeld oft unverzichtbar, besonders in Entwicklungsländern oder Regionen mit einer weniger entwickelten Infrastruktur. Hier ist es wichtig, sich im Vorfeld über die landesübliche Währung zu informieren und zu überlegen, ob es sinnvoll ist, bereits vor der Reise Geld zu wechseln oder dies erst vor Ort zu tun. Günstiger als der Geldwechsel in einer Wechselstube kann es sein, Bargeld in der Landeswährung an einem Geldautomaten abzuheben, den man zumindest am Flughafen und in größeren Städten finden sollte. Auch hier sollte man sich schon vor der Reise bei seiner Bank informieren, was die Akzeptanz und Gebühren der eigenen Kredit- und Debitkarten an ausländischen Geldautomaten betrifft.

Vorteile:

  • Weit verbreitet und oft einzige Zahlungsmöglichkeit.
  • Kein Risiko von technischen Problemen.

Nachteile:

  • Höheres Risiko von Diebstahl oder Verlust.
  • Eventuell ungünstige Wechselkurse bei Barwechsel vor Ort.

Kredit- und Debitkarten

Kredit- und Debitkarten sind auch im Nicht-EU-Ausland nützlich, besonders in touristisch gut erschlossenen Gebieten. Allerdings können die Gebühren hier höher sein und es ist wichtig, vor der Reise die Konditionen der eigenen Bank zu überprüfen.

Vorteile:

  • Sicher und bequem.
  • Breite Akzeptanz in städtischen Gebieten und Touristenorten.

Nachteile:

  • Oft hohe Gebühren bei Abhebungen und Zahlungen.
  • Mögliche Probleme mit der Akzeptanz in weniger entwickelten Regionen.

Reisekreditkarten und Währungs-Debitkarten

Für Reisen außerhalb der EU sind spezielle Reisekreditkarten und Währungs-Debitkarten eine gute Option. Diese Karten bieten oft bessere Wechselkurse und niedrigere Gebühren für Transaktionen in Fremdwährungen.

Vorteile:

  • Günstigere Konditionen für Fremdwährungstransaktionen.
  • Zusätzliche Reiseversicherungen und Boni.

Nachteile:

  • Eventuell jährliche Gebühren für die Karten.
  • Nicht immer sofort verfügbar, Vorab-Beantragung nötig.

Fazit

Die Wahl des richtigen Zahlungsmittels im Ausland hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Reiseziel, den geplanten Aktivitäten und den persönlichen Vorlieben. Bargeld ist nach wie vor eine sichere Option, sollte aber immer in Kombination mit anderen Zahlungsmitteln verwendet werden. Als weltweit führendes Sicherheitsunternehmen kümmert sich Prosegur in zahlreichen Ländern um das Bargeldaufkommen von Banken und Unternehmen und sorgt dafür, dass Bargeld im Umlauf ist. Wichtig ist es, sich im Vorfeld gut zu informieren und mehrere Zahlungsmittel dabei zu haben, um flexibel und sicher unterwegs zu sein.